Auch so eine Geschichte wie bei „Game of Thrones“. Wenn man einigen von uns in „Star Wars“ eine Rolle angeboten hätte, dann hätten viele von uns das sicherlich sogar ohne Geld gemacht. Aber es gibt auch Schauspieler, die bei „Star Wars“ allein des Geldes wegen mitgewirkt haben. Ist das zu fassen? Es handelt sich um Sir Alec Guinness, der zum Zeitpunkt, als er das Rollenangebot in Star Wars bekam, bereits in Werken wie „Lawrence von Arabien“ oder dem ewigen Meisterwerk „Doktor Schiwago“ geglänzt hatte.
Wenn man sich diese Filme ansieht, wird fast klar, dass „Star Wars“ hier wirklich aus der Reihe fällt. Das andere waren alles verfilmte literarische Meisterwerke, ein krasser Gegensatz zu Science Fiction. Auf seine Rolle in „Star Wars“ angesprochen sagte er: „Ich kann nicht sagen, dass ich den Film genieße… neuer, dummer Dialog erreicht mich jeden Tag auf rosa Papierfetzen – und nichts davon macht meinen Charakter klarer oder erträglich. Ich denke nur dankbar an das wunderbare Brot, das mir dieser Film bescheren wird.“ Hm. Okay. Auch eine Meinung. Hätte er ja auch für sich behalten können. Aber wie alle großen Künstler, zumindest wie viele, nahm eben auch ein Sir Alec Guinness kein Blatt vor den Mund. Ehrlichkeit ist ja auch eine gute Eigenschaft. Reden wir uns das eben schön.