11 erstaunliche Launen der Natur, die du nicht jeden Tag erlebst

8. Das Bad des Sonnenvogels

Sonnenvögel sind eine der einzigartigsten und interessantesten Vogelarten der Welt. Sie sind eine der wenigen gefiederten Erdbewohner, die mit wirklich flach ausgebreiteten Flügeln fliegen können. Mit Geschwindigkeiten von bis zu 190 Kilometer pro Stunde gehören sie außerdem zu den schnellsten Vogelarten.

Sonnenvögel sind wichtig, weil sie eine der wenigen Arten sind, die sich wirklich an wechselnde Umgebungen anpassen können. Sie können in einer Vielzahl von Lebensräumen leben, von Wäldern bis hin zu Wüsten. Sie sind auch deshalb so wichtig, weil sie eine Schlüsselart sind. Sonnenvögel sind in vielen Ökosystemen die Hauptverbreiter von Saatgut und tragen dazu bei, Pflanzenarten über große Gebiete zu verbreiten.

9. Potz Blitz

Blitze sind eine der stärksten und tödlichsten Naturgewalten der Welt. Sie können sich mit bis zu 160 km pro Sekunde fortbewegen und Schäden in einer Entfernung von mehr als 600 Kilometer verursachen. Damit sind Blitze auch eines der schnellsten Dinge im Universum.

Wenn es feucht und warm ist, kommt es in den Wolken zu hohen elektrischen Spannungen. Muss sich diese Spannung ausgleichen, entstehen Blitze. Die Hitze, die ein Blitz erzeugt, entsteht demnach durch die Reibung, wenn sich die elektrische Ladung durch die Luft bewegt. Blitze können Temperaturen von bis zu 5.500 Grad Celsius erreichen.

10. Hochgeschwindigkeit

Jeder Spitzensport lebt von seinen Rekorden. Das ist im Radsport nicht anders. Eines der drei Top-Sportveranstaltungen der Welt ist die Tour de France. Hier liegt der Fokus allerdings nicht auf der Höchst-, sondern auf der Top-Durchschnittsgeschwindigkeit. Während die erste Tour 1903 noch mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 25,67 Kilometern pro Stunde absolviert wurde, war sie 1956 schon mehr als zehn Stundenkilometer schneller.

Der Rekord von Lance Armstrong bei der Tour de France in 2005 betrug dagegen bereits satte 41,65 km/h. Im Schnitt, über die gesamte Distanz! Allerdings sei auch daran erinnert, dass alle sieben Siege des Amerikaners später wegen nachgewiesenen Dopings annulliert wurden.

fattistrani.it

11. Optische Täuschung

Bei einer optischen Täuschung sehen wir etwas, das keiner überprüfbaren objektiven Realität entspricht. Was wir sehen – oder glauben, zu sehen – ergibt sich aus den Sinneseindrücken unserer Augen und der Verarbeitung von Informationen aus diesen Eindrücken (Interpretationen) in unserem Gehirn. Solche Wahrnehmungstäuschungen sind das Ergebnis ganz normaler Gehirnaktivität.

Bei optischen Täuschungen übermittelt das Auge visuelle Reize korrekt als Information an das Gehirn. Bei der Erklärung des Wahrgenommenen kommt es jedoch auf Erfahrungswerte an. Man kann sagen, dass aus der Erinnerung an vergangene Eindrücke sinnvolle Gegenwartseindrücke „gebaut“ werden. Auf diese Weise versucht das Gehirn immer, wie hier bei den nur aufgemalten Fenstern (nur die Türe ist echt), die relevanteste Bedeutung zuzuordnen.