Wer in Nordkorea zuhause ist, darf seinen Wohnort nicht einfach mal eben verlassen. Sie benötigen dafür eine Erlaubnis von den zuständigen Behörden. Stellt euch das mal vor, ihr könntet nicht mal in den Nebenort fahren, ohne dass euch das jemand erlaubt hat! Und nur wer „politisch sauber“ ist, darf sich in der Hauptstadt Pjöngjang aufhalten oder dort hinziehen. Wenn jemand auf die Idee kommt, die Staatsgrenze unerlaubt zu übertreten, dann erwarten ihn harte Strafen.
Dennoch versuchen es immer wieder Menschen, über die Grenzen zu fliehen. Der Hunger, die schlechte Versorgung mit Medikamenten, treiben sie dazu. Sie versuchen dann nach China zu gelangen. Allerdings ist dieser Versuch nie von Erfolg gekrönt. Denn China bietet den Nordkoreanern kein Asyl, sondern schickt sie sofort wieder zurück. Dann werden sie in Straflager verfrachtet, weil sie ja eine Straftat begangen haben. Das, liebe Leute, ist das Gegenteil von Demokratie.