"Bleibe deinen Freunden nah, aber deinen Feinden noch näher", sagt das alte Sprichwort. Ein Hund hat diesen Spruch wohl gelesen und sich unter seinen natürlichen Feinden, den Katzen versteckt. Er dachte wohl, das fällt nicht auf. Aber er hat eine Sache nicht bedacht. Die Zunge hat ihn verraten. Die Katzen sitzen ja gemütlich da mit geschlossenen Schnäuzchen, aber er kann seine einfach nicht zu lassen.
Allerdings sehen die Gesichter der Katzen sehr wohl so aus, als hätten sie den Feind längst bemerkt und wissen nur noch nicht, wie sie mit dem Störenfried jetzt umgehen sollen. Da sie von Natur aus faul sind, kann diese Überlegung aber lange dauern und so hat der Hund Zeit, sich wieder zu verabschieden, ehe eine der Katzen ihn mit ihren Pfötchen vertreibt.