Die Beweise gegen Bienvenue häuften sich. Während Servat über die Möglichkeit nachdachte, dass sie die Schwangerschaft tatsächlich vortäuschte musste er zugeben, dass er Bienvenue’s Familie nie getroffen oder sogar mit ihnen gesprochen hatte. In der Tat hatte er sie nie danach gefragt! Er wusste nur, dass Bienvenue genau wie er aus Quebec kam. Laut Servat sprach Bienvenue nicht gern darüber, und er respektierte ihr Schweigen. Jetzt schien ihr Schweigen allerdings nur noch verdächtig zu sein.



Bald landete die Nachricht von dieser seltsamen Schwangerschaft in der Lokalzeitung. Danach kam das letzte Puzzleteil zusammen. Aufgrund des Artikels wandte sich ein Verwandter von Bienvenue an Servat. „Dies ist nicht das erste Mal, dass sie das getan hat. Aber ehrlich gesagt hätten wir nie erwartet, dass sie krank genug ist um es noch einmal zu tun“, sagte er zu dem Mann mit dem gebrochenem Herzen. Nun gab es keine Frage mehr: Bienvenue hatte die Schwangerschaft vorgetäuscht.