Frau verwandelt Schulbus in ein mobiles Heim - und es hat ihr Leben für immer verändert

Riesiges Interieur

Lustig war, dass Jessie ja eigentlich nicht viel Platz hatte in ihrem neuen Zuhause. Aber sie empfand das ganz anders. Als alles fertig war, sah sie, wie groß der Innenraum eigentlich war. Wenn sie genau darüber nachdachte, erkannte sie, dass der Bus sogar mehr Platz hatte als ihre alte Wohnung im Herzen von New York! Und sie wollte sich doch eigentlich verkleinern.



"Wenn ich reinkomme, fühlt es sich riesig an", sagte sie. "Es fühlt sich noch größer an als meine Wohnung in New York City." Aber natürlich störte sie das nicht weiter. Es war nur eine kuriose Feststellung für die junge Frau. Ob schon mehr Leute darüber nachgedacht hatten, dass ein Bus, mit dem sie jeden Tag fahren, mehr Platz bietet als ihr normales Zuhause?

Fühlt sich wie zu Hause an

Obwohl Jessie aktuell eine schwierige Beziehung zu ihrer Familie hatte, die gar nicht glauben konnten, dass sie ihre Wohnung aufgegeben hatten, wollte sie doch sicherstellen, dass jeder von ihnen einen Platz in ihrem neuen Heim bekommen würde. Sie wollte ihre Wurzeln nicht verstecken, ganz im Gegenteil. Denn ihrer Familie hatte sie ja so viel zu verdanken.



Also schmückte sie ihr neues Heim mit einer Reihe von Erbstücken, wie Fotos ihrer Großeltern und wertvollen Porzellantellern, die sie von ihrer Urgroßmutter geerbt hatte. Ihr war wichtig, ihre Ahnen zu ehren und allen einen Platz in ihrem neuen Zuhause sinnbildlich zu überlassen. Das war wirklich eine schöne Idee von Jessie und auch schön, dass sie nicht mit der Familie gebrochen hat, nur weil diese mal kein Verständnis hatten. Das würde sich ja ändern.

Umweltfreundliche Küche

Jessie war es ja wichtig, so minimalistisch wie möglich zu leben. Dennoch sah ihre neue eingebaute Küche so aus, wie aus einem Luxus Möbelladen. Sie hatte allen Komfort, die jede normale Küche bietet. Ein Ofen, ein Herd, ein großes Waschbecken, alles war da. Aber Jessie hat es dennoch geschafft, auf die Umwelt zu achten. Alles war so gebaut, dass es so wenig Strom wie möglich brauchen würde.



Sie hatte sogar eine Waschmaschine und einen Trockner. Natürlich all das in der besten Energiesparklasse, die es gab. Ihr Haus konnte sich wirklich sehen lassen und aus ihrem Küchenfenster heraus konnte man einen herrlichen Blick auf Jessies neue Umgebung werfen. Was hier geschaffen wurde, war wirklich etwas ganz Besonderes. Jessie konnte stolz auf sich sein.

Badezimmer inklusive

Man überlegt ja fast automatisch, wie das in mobilen Heimen so ist. Hat man da eine Toilette? Kann man duschen? Ja. Jessie hat alles eingebaut, was es braucht, um sich rundum wohl zu fühlen. Bzw. sie und ihre Helfer natürlich. Sie erklärte später: „Das Badezimmer hat Schlitzböden aus Mahagoniholz, die zum Trocknen nach dem Duschen abfließen.“ Es war also an alles gedacht worden.



„Der Duschabfluss ist mit dem Bodenablauf verbunden und beide führen zum Grauwassertank, der unter dem Bus montiert ist.“ Alles möglich, wie man sieht. Also braucht auch keiner Angst haben, dass Jessies Abwasser, egal welcher Art, einfach auf den Boden sickert. Sie hatten wirklich an alles gedacht und so konnte Jessie zukünftig ein relativ normales Leben führen, ohne auf Wichtiges verzichten zu müssen. Aber es gibt noch mehr zu sehen.

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