Der behandelnde Tierarzt war bereits mehrere Minuten mit dem Ultraschall Gerät über Sams Bauch gefahren, ohne dass er auch nur ein Wort gesagt hätte. Peter versuchte, ob er an seiner Miene etwas sehen könne, was er dachte, aber der Tierarzt zeigte keinerlei Gefühlsregung. Also musste Peter warten. Dann aber meinte der Tierarzt plötzlich, dass er einen weiteren Kollegen befragen müsse.
Peter war verwirrt. Was hatte das zu bedeuten? Hatte der Tierarzt etwas so Schlimmes entdeckt, dass er eine zweite Meinung dazu brauchte? Er wollte jetzt nicht fragen, um sich nicht selbst noch mehr zu beunruhigen. Lieber die zweite Meinung des Kollegen abwarten. Das war wohl der beste Weg in diesem Moment. Und so was es auch. Peter hatte richtig entschieden.
Es kamen mehrere Kollegen
Als Peter sich noch wunderte, darüber, dass der Tierarzt eine weitere Meinung brauchte, telefonierte dieser bereits mit einem weiteren Kollegen. Was hatte er entdeckt, das dafür sorgte, dass gleich zwei weitere Tierärzte nötig waren? Die Kollegen kamen soeben an, öffneten die Tür und traten in das Behandlungszimmer.
Peter war natürlich mehr als nur nervös. Es musste ja etwas ganz Schlimmes sein, wenn gleich zwei weitere Tierärzte gerufen wurden. Oder nicht? Er musste jetzt die Nerven bewahren, sonst würde man ihn aus dem Zimmer werfen, egal ob er selbst Tierarzt war oder „nur“ ein Tierbesitzer. Also nahm er sich zusammen und wartete, was die Kollegen sagen würden. Seine Geduld wurde an diesem Tag auf eine harte Probe gestellt.
Er konnte sich nicht mehr beherrschen
Als nun die weiteren Kollegen im Zimmer waren und auch die Katze untersuchten, wartete Peter erst mal ein paar Minuten ab. Als aber nach wie vor nicht gesprochen wurde, konnte er sich nicht mehr beherrschen und fragte laut und deutlich, was denn mit seinem Tier los sei? Die Kollegen sahen ihn mit ernsten Gesichtern an.
Einer der Tierärzte sagte, dass er es noch nicht genau wisse. Aber er könnte ihm eines sagen. Peter war nicht sicher, ob er es hören wollte. Noch war es ja so, dass es sein konnte, dass alles ganz harmlos war. Aber wenn der Tierarzt jetzt redete, könnte es sein, dass er etwas ganz Schlimmes hören würde. Kennt ihr solche Situationen auch? Man möchte wirklich nicht in Peters Haut stecken..
Sie mussten operieren
Da er aber wissen wollte, was der Kollege ihm sagen wollte, bat er ihn, zu sprechen. Dieser teilte ihm mit, dass seine Katze operiert werden müsse. Es würde einige Stunden dauern, das teilte man ihm auch gleich mit. Peter hatte jetzt erst recht große Angst um sein Tier. Was genau war denn mit ihm nicht in Ordnung, was machte eine so große Operation nötig?
Das sagten sie ihm nicht, sie wollten erst mal operieren, dann wisse man genaueres. Peter blieb nichts anderes übrig, als sich mit dieser Auskunft zufrieden zu geben. Auch wenn ihm das sehr schwer fiel. Aber erst mal sollte er in die Operation einwilligen. Da er ein guter Tierbesitzer war und ja auch selbst Tierarzt, stimmte er dem Eingriff natürlich zu. Es gab auch kaum eine andere Wahl für ihn..