Perfekter Kreis

Ein fast perfekt vollendeter Kreis. Der große Steinbogen über dem Wasser sorgt natürlich für diesen Eindruck. Klar ist, dass der Kreis nur durch die Spiegelung im Wasser zustande kommt. Aber tatsächlich ist es nicht nur ein schöner Anblick, sondern hat einen gruseligen Namen. Es ist die Teufelsbrücke, die sich im Park Kromlau im Osten Deutschlands, nahe der polnischen Grenze befindet. Sie heißt auch Rakotzbrücke.



Aber wie kam es zu dem Namen Teufelsbrücke? Sie wurde zwischen den Jahren 1863 und 1882 erbaut, um die Ufer des Sees, die 35 Meter voneinander entfernt lagen, miteinander zu verbinden. Sie ist nicht die einzige Teufelsbrücke. Man sagt, dass diese Brücken, weil sie so besonders aussehen, nur mit Hilfe des Teufels erbaut werden konnten. Als Gegenleistung verlangte dieser dann die erste Seele desjenigen, der als erster die fertige Brücke überquerte. Das ging bei den anderen Teufelsbrücken auch immer gut, weil die Menschen ja auch nicht dumm waren und als erstes Wesen einfach irgendein Tier über die Brücke laufen ließen. Aber bei dieser hier war das anders. Der Brückenbauer selbst vergaß den Pakt und überquerte die fertig errichtete Brücke. Ob der Teufel seine Seele bekam, überlassen wir eurer Phantasie.