Sie hatte große Angst um ihre Fruchtbarkeit. Aber der Arzt beruhigte sie. Für ihn war klar, dass nur ein Eierstock entfernt werden müsste. Einer alleine kann durchaus die Arbeit für 2 übernehmen. Oft werden Frauen sogar leichter schwanger, wenn sie nur noch einen haben. Das beruhigte die junge Frau natürlich sehr. Aber dennoch, die andere Seite musste operiert werden! Sie informierte jetzt auch ihre Familie, vor allem ihre Mutter in Australien. Diese bekam sofort Panik.
Keely informierte jetzt die ganze Familie und diese war natürlich an ihrer Seite. Erst waren sie alle furchtbar erschrocken. Aber alle waren auch erleichtert, dass sie endlich eine Antwort hatten. Alle hatten sich Sorgen gemacht. Denn Keelys stetig wachsender Bauch war ja nicht normal. Also war es jetzt Zeit, endlich das Ding aus ihrem Körper zu holen, damit sie wieder gesund werden konnte.
D-Tag
Keelys Mutter zögerte nicht einen Moment, sondern setzte sich ins nächste Flugzeug, um bei ihrer Tochter zu sein. Sie wartete auf ihren Operationstag und stellte sich darauf ein. Alle unterstützten sie und redeten ihr gut zu. Alle waren sicher, dass es gut ausgehen würde. In einem Monat sollte die rettende Operation stattfinden. Der Bauch war inzwischen weiter gewachsen. Keely freute sich richtig auf die Operation. Sie würde ihren Körper wieder bekommen.
Man klärte sie auf, dass ein großer Schnitt nötig sein würde. Sie müssten sie vom Brustbein bis zum Becken aufschneiden. Davor hatte Keely natürlich schon Angst. Ist ja auch klar. Aber die Ärzte versprachen ihr, sich bestens zu kümmern, damit alles gut gehen würde. Dennoch war diese Vorstellung sehr gruselig, aber die Operation war einfach nötig. Also war Keely tapfer und wartete auf den Tag der Operation, der langsam näher rückte.
Der große Tag
In der Nacht vor der Operation war Keely zu nervös, um schlafen zu können. Sie lag mit offenen Augen im Bett. Die Gedanken kreisten in ihrem Kopf. Gedanken voller Hoffnung, aber auch Gedanken voller Angst. Endlich kam der Morgen und man bereitete sie auf die Operation vor. Sie bekam ein Beruhigungsmittel, weil sie wirklich Panik bekam. Was ja auch verständlich war. Vor ihr lag ja kein Beauty Eingriff.
Ursprünglich dachten die Ärzte, dass sie ca. eine Stunde für die Operation brauchen würden. Die Familie wartete tapfer im Warteraum. Aber es verging Stunde um Stunde. Die Familie hatte schon Angst, dass Keely es nicht schaffen würde. Aber endlich, nach ca. 5 Stunden, kamen die Ärzte zu ihnen in den Warteraum. Wie ging es Keely? Was würden die Ärzte ihnen sagen? Das fragten sich alle.
Erholung
Die Ärzte hatten wirklich viel zu tun. Es war eine enorme Masse, die sich in Keelys Bauch angesammelt hatte. Sie waren selbst schockiert, wie viel das war und wie es Keely so lange Zeit geschafft hatte, das mit sich herumzutragen. Sie hatten die Zyste sogar gewogen und waren geschockt, so schwer war sie. Aber endlich war alles entfernt und sie konnte aus der Operation entlassen werden. Alles wurde gereinigt und sauber wieder verschlossen. Keelys neuer gesunder Zukunft schien nichts mehr im Wege zu stehen.
Als sie aus der Narkose erwachte, durfte sie ihre Familie sehen. Alle waren jetzt einfach nur froh, dass es überstanden war. Jetzt musste Keely nur noch genesen. Aber sie wollte es auch sehen. Das große Ding, dass sie so lange Zeit beunruhigt hatte. Daher zeigten ihr die Ärzte Bilder von der monströsen Zyste. Wollt ihr wissen, was sie wog? Ganze 30 Kilo! Das muss man sich mal vorstellen. Sie musste so lange so viel Gewicht mit sich herumtragen. Wie tapfer sie doch war. Das wussten jetzt alle.