Trotz der Tatsache, dass die beiden während ihrer Renovierungsarbeiten ständig mit neuen Problemen konfrontiert wurden, war die Stimmung im Ort Dunoon sehr gut! Die Gemeinde und ihre Bewohner wussten, dass das Paar hier eine Mammutaufgabe übernommen hatte und wollten helfen, damit sie ihr Ziel erreichen. Die Bewunderung für das junge Paar war wirklich groß. Selbst die Älteren hätten nicht gewusst, ob sie so etwas Großes in Angriff nehmen würden.
Die Nachbarn erlaubten dem Paar, ihre Dusche zu benutzen und andere gaben ihnen sogar die Möglichkeit, endlich mal wieder normal zu kochen und ihre Wäsche zu waschen. Jeder half, wo er kann, damit die beiden ihren Mut nicht verloren. Ein wunderbarer Zusammenhalt.
Halten Sie es umweltfreundlich
Neben den Nachbarn, die sie so lieb unterstützten, freute sich das Paar auch über die Vielzahl an Menschen in den sozialen Medien, die mit ihnen in Kontakt traten. Jeder bot Hilfe an. Die einen sorgten für Baumaterialien, die anderen gaben gute Ratschläge. Diese Unterstützung half, dass sie nicht den Mut verloren. Zumal sie auch wertvolle Ratschläge in Sachen umweltfreundlicher Bauweise erhielten. Die beiden waren Recyclingfans.
Es war aber auch klar, dass der viele Ärger, der viele Stress seinen Tribut fordern würde. Ihr Liebesleben wurde auf eine harte Probe gestellt. Auf engstem Raum lebend, keinerlei Freizeitaktivitäten mehr, eine echte Belastungsprobe für die Beziehung. Sie bemerkten aber auch, wenn sie jetzt das durchstehen, dann alles andere in Zukunft auch!
In drei Teile teilen
Ihr Ziel von Beginn, das Gebäude zu renovieren und Gewinnbringend wieder zu verkaufen, verloren die zwei nie aus den Augen. Das war auch wichtig, damit diese Aufgabe nicht vergebens schien. Denn ohne Ziel im Auge macht keine Aufgabe wirklich Freude.
Sie nahmen sich vor, die große Villa in drei große Wohnungen aufzuteilen und diese zu etwas Besonderem zu machen. So würden sie viel Geld verdienen, könnten aber auch selbst in dem wunderschönen Haus wohnen. Denn inzwischen liebten sie das alte Gemäuer so sehr, dass sie auch selbst darin wohnen wollten. Ist auch klar. Wenn man an so etwas Großem baut, möchte man auch selbst dauerhaft etwas davon haben. Das ist wirklich mehr als verständlich.
Ein erstaunlicher Unfall
Weil sie dieses Ziel nie aus den Augen verloren, blieb ihnen die Möglichkeit, positiv zu bleiben. In guter Stimmung und alles aus einer guten Perspektive zu betrachten. Klar, sie hätten jammern können, dass sie ein unbewohnbares Haus gekauft hatten, aber das kam für die zwei nicht in Frage.
Sie wussten, dass das auch nichts nützen würde, wenn sie jammern. Das nützt niemandem in irgendeiner Situation etwas, also erst recht nicht bei einem so großen Projekt.
Daher betrachteten sie ihre Lage als „glücklichen Unfall“. Ein weiteres, wunderbares Abenteuer, das sie in ihre Erinnerungen für später aufnehmen können. Das Leben soll ja aufregend sein. Und dieses Haus war es auf jeden Fall.