Das größte Problem war der Müll, der anfiel. Das Haus war voller alter Möbel und diversen alten Gegenständen. Das Entrümpeln und Entsorgen kostete viel Zeit und war mit viel Schmutz verbunden. Sie benötigten Lastwägen, um alles zu entsorgen. Das ganze dauerte ziemlich lange und benötigte viele Tage Arbeit.
Bei so einem alten Gebäude mussten Claire und Cal auch sicherstellen, dass sie sicher sind im Haus. Es gab bröckelnde Wände und immer wieder fiel Putz von der Decke. Auch Dämpfe entstanden beim Ausräumen. Schimmel, Ruß und alte Chemikalien lagen in der Luft. Sie passten auch auf, dass ihre Helfer geschützt waren, die sich oft mit im Haus befanden. Es sollte alles sicher ablaufen, das Haus sollte Glück bringen. Kein Unglück!
Richtig geschützt
Das die Atemwege geschützt werden mussten, war nicht alles. Sie mussten auch auf Schutzkleidung und festes Schuhwerk achten. Sie trugen bei allen Arbeiten dicke Handschuhe, um sich nicht zu verletzen. Sie benötigten viele Paar Handschuhe im Laufe der Zeit und teilten diese Bilder der abgenutzten Handschuhe mit ihren Followern auf Instagram.
Obwohl sie viel Zeit für ihr Renovierungsprojekt benötigten, achteten die beiden doch auch auf Pausen. Sie verbrachten also auch Zeit mit ihren Familien und mit ihren Freunden. Sie verließen zwischendurch nur allzu gerne das Grundstück, um Abstand zu gewinnen. Ein relativ normales Leben sollte unbedingt erhalten bleiben. Das war auch gut für die Beziehung. Das Projekt war ja noch lange nicht am Ende!
Ein großer Moment
Seit Baubeginn im November 2018 gab es natürlich auch einige Meilensteine, die es zu feiern galt. Im März 2019 konnten sie ihr Grundstück endlich mit Strom versorgen! Vorher war nur eine Beleuchtung mit Kerzen möglich. Das war ein echter Gewinn, endlich konnten auch elektrische Helfer zum Einsatz kommen. So erzielten sie schnell Fortschritte bei ihrem Umbau.
Als der Strom da war, hatten Claire und Cal das Gefühl, alles wäre möglich für die Jameswood Villa. Allerdings stießen sie noch auf ein großes Problem. Die meisten Böden waren kaputt. Die Dielen waren verfault oder zerbröckelt. Claire zögerte nicht lange, schnappte sich einen Vorschlaghammer und zertrümmerte die defekten Böden völlig.
Darüber hinwegkommen
Claire kämpfte während der gesamten Umbauzeit mit einer ihrer größten Ängste; Sie litt unter starker Höhenangst. Das war schwierig für sie. Die Decken waren hoch, die Gerüste außen sowieso. Sie wusste, sie musste diese Angst besiegen, wenn sie richtig mithelfen wollte. Also nahm sie sich tapfer zusammen und setzte sich einen Schutzhelm auf. Dieser trug sie symbolisch in alle Höhen, ohne Probleme.
Denn ohne Gerüst ging gar nichts. Die Fassade hatte viele Löcher und Risse aufzuweisen. Diese mussten auf jeden Fall repariert werden. Das Problem war ja immer noch, dass das Fundament absank. Dementsprechend wurden die Risse nicht weniger. Die Fenster schoben sich nacheinander wieder aus ihren Fassungen.