Dank ihres Fachwissens würde Kristina nach der Untersuchung des Hundes im Stamm des Kastanienbaumes die richtigen Ratschläge und Informationen geben. Sie schien zunächst die früheren Beobachtungen, die zuvor gemacht worden waren zu bestätigen, so nämlich diese, dass der Hund tatsächlich mumifiziert worden sein könnte. Aber dann wies sie die Beobachtungen schnell wieder zurück und wies darauf hin, dass sie praktisch nicht möglich waren. Die an der University of West Florida ansässige biologische Anthropologin hatte jedoch die genau erklärbaren Antworten. Diese sollten schlussendlich Aufschluss über die Entstehungsgeschichte des Hundes im Baumstamm geben, sodass das Mysterium über das Hündchen endlich gelöst werden konnte.



Kristine brach die Erklärung Stück für Stück auf, beginnend mit dem Prozess des Verfalls des Gewebes. So begann der Fäulnisprozess des Hundes bereits im Baumstamm, was wiederum bedeutet, dass Mikroben unmittelbar nach dem Sterben des Tieres das Gewebe des Lebewesens fraßen. Eine unschöne Vorstellung derer man sich nicht allzu stark im Kopf vorstellen möchte, doch erklärte Kristina Killgrove weiter, dass Mikroben nicht nur wachsen, sondern sich auch vermehren und über die Zeit hinweg anfangen, den Körper des Tieres zu übernehmen. Eine logische Erklärung wurde hiermit natürlich geboten, doch sollte dies noch nicht das Ende der Geschichte sein, denn der Hund und sein Baumstamm waren noch für eine weitere Entdeckung verantwortlich.