Wie sich herausstellte, enthielten Kastanienbäume auf der einen Seite Tannin und andererseits Trockenmittel. Dies stellt eine organische Substanz dar, welche Feuchtigkeit aufnehmen kann. Kristine erklärte, dass dies tatsächlich ein charakteristisches Merkmal eines Kastanienbaums sei und das die Natur daran hindere, ihren Lauf der Dinge zu nehmen. Daher hielt der Körper des Hundes in einer solchen Umgebung viel länger stand als eigentlich üblich. Der Mangel an Feuchtigkeit verhinderte, dass die Mikroben das Körpergewebe auffressen würden. Aber das war nur die halbe Erklärung. Weitere Fragen tauchten auf: Was war mit Aasfressern, die den Körper aus der Ferne riechen konnten und auf das potenzielle Essen zulaufen könnten?



„Alles, was totes Fleisch fressen würde, würde niemals wissen, dass des sich direkt in einem Baum befände“, fügte Bertha Sue Dixon, die Direktorin von Southern Forest World, hinzu. Die Schlussfolgerung ihrerseits war nämlich, dass wenn es keine aktiven Mikroben gab, so gäbe es auch keinen Geruch, um mögliche Fleischesser anzulocken. Und selbst wenn es etwas roch, wurde es durch den hohlen Stamm nach oben und von potenziellen Aasfressern weggeblasen. All dies machte Sinn, aber die große Frage blieb vielen Menschen noch im Gedächtnis: Wie ist der Hund dorthin gekommen? Eine Frage die wohl die dominanteste in dieser Zeit sein sollte.