Er schilderte Martin die Situation. Er erzählte, was sie an diesem Tag eigentlich gemacht hatten. Dass sie einen riesigen Müllberg aus ihrer Wohngegend entfernt hatten, dass dort ein Kleiderberg war und auch eine Matratze, unter der, bzw. auf der die Welpen gefunden worden waren. Aber jetzt war ja alles weg! Man konnte die Füchslein nicht mehr dahin zurückbringen.
Also berieten sich die Experten der National Fox Welfare Authority und sie hatten zum Glück auch eine Idee. Craig war froh darüber. Er hatte sich ja nichts Böses dabei gedacht, als er die vermeintlichen Welpen geholt hatte. Im Gegenteil, er wollte ihnen ja nur helfen. Aber all das nutzte jetzt nichts, man musste schnell handeln, damit die Füchse durchkommen würden.
Der Fuchs Experte
Paul McDonald schaltete sich in diese Geschichte mit ein. Er war einer der Retter bei „Freshfields Animal Rescue“ und Hemmington kontaktierte ihn, damit er Craig helfen könne, die Füchse wieder in eine sichere Umgebung zu bringen. Dieser kannte sich gut aus mit Füchsen und erklärte auch, warum man sie nicht gleich als solche erkennen konnte:
„Fuchs Jungen sehen anfangs nicht wie Füchse aus, daher werden sie häufig mit Hundewelpen verwechselt“, erklärte Paul McDonald. Sie sind braun, wenn sie zur Welt kommen und so kann man sie nicht als Füchse erkennen, weil sie noch nicht die rote Farbe ihrer Eltern haben, diese Fellfarbe bildet sich erst später aus. Das erklärte natürlich einiges und Craig war froh, dass er hier Experten gefunden hatte, bzw. diese ihn.
Warum waren sie alleine?
Die Frage, die sich Craig stellte war die, warum die Mutter nicht bei den Jungen war. Hatte sie diese verlassen oder gab es eine andere Erklärung dafür? Der Experte erklärte ihm gerne, wie das in der freien Natur normalerweise ist, wie sich die Fuchs Mütter dort um ihre Kinder kümmern, denn in der Natur haben Tiere ihre ganz eigenen Gewohnheiten:
„Fuchs Mütter verlassen ihre Jungen ständig, während sie in der Höhle sind, und wenn sie älter werden, werden sie immer mehr ihre Umgebung erkunden und werden weniger abhängig von ihrer Mutter.“ Okay, damit war das auch erklärt. Aber eines war jetzt wichtig, die Jungen mussten schnellstmöglich zurückgebracht werden, damit die Mutter sie auch finden konnte! Ob sie schon nach ihren Kindern suchte?
Keine Ersatznahrung
Paul McDonald erklärte Craig auch, warum das so wichtig war, dass die Jungen wieder zu ihrer Fuchs Mama kommen. Kein Mensch konnte so für sie sorgen, wie die Füchse selbst. Oh man, Craig rutschte das Herz fast in die Hose, als er las, was Paul da schrieb. Also konnte man die Füchse gar nicht mit Welpen Nahrung füttern?
Nein. Konnte man nicht. Diese würde niemals ausreichen, damit die Jungen durchkamen. Nur die Fuchs Mama selbst konnte für ihr Überleben sorgen. Aber wie wollten sie die Babys jetzt wieder mit ihrer Mama vereinen, die Müllhalde war ja leer, die bekannte Matratze, also für die Fuchs Mama bekannte, war ja weg? Sie mussten sich schnell etwas einfallen lassen, sonst könnte es zu spät sein.