Natürlich benötigte dieser Wandel eine gewisse Zeit. Sie konnte nicht von heute auf morgen von der Wohnung raus und in einem Bus leben. Es war ein Prozess, der eine Weile benötigen würde. Sie wollte das aber unbedingt erreichen. Nur noch Dinge besitzen, die sie wirklich benötigte. Also ein komplett minimalistisches Leben führen.
„Die Leute verschwenden viel Zeit damit, sich auf physische Gegenstände zu konzentrieren: sie zu kaufen, sie falsch zu platzieren und sie anschließend zu suchen. Die meisten dieser Dinge fühlten sich aus meiner Sicht für ein sinnvolles Leben überflüssig an “, sagte sie in einem Interview. Sie war in ihrem Leben so oft umgezogen. Aber wenn sie es genau nahm, passte alles aus ihrem Leben, was wirklich wichtig war, in einen SUV.
Reisefieber
Jessie hatte die meiste Zeit ihres Lebens mitten in New York verbracht. Mit all dem Lärm, mit all dem Konsum. Sie wollte jetzt aber ein einfacheres Leben haben. Und sie wollte die Welt entdecken. Das alles könnte sie haben, wenn sie sich ein mobiles Zuhause schafft. Ein Zuhause, welches wenig braucht und gleichzeitig neue Orte erkunden. Das ist der Traum von vielen und für sie konnte er jetzt wahr werden.
Es würde eine harte Zeit werden, bis alles fertig war, dass war Jessie klar. Aber sie war entschlossen, den alten Bus umzubauen und gleichzeitig so viel wie möglich von der Welt zu sehen. Also begann sie ihr Projekt, was euch alle noch erstaunen wird. Unglaublich, was man aus alten Sachen, sogar einem Bus, noch machen kann!
Riesiges Potenzial
Als sie also den Bus ersteigert hatte, machte sie sich daran, ihren neuen Wohnraum erst mal zu sehen. Der Bus war eben ein Bus. Ein alter Bus, der in seinem Leben viele Menschen transportiert hatte. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Aber eine Feinheit hatte das alte Modell noch, worüber sie sich sehr freute. Ein kleines, aber sehr erfreuliches Detail.
Es war nämlich tatsächlich genau das gleiche Modell des Busses, den Keanu Reeves und Sandra Bullock in ihrem bekannten Film „Speed“ gefahren hatten. Sie war total erfreut, als sie das erkannte. Dennoch hatte sie noch keine Ahnung, wie sie den Bus in ein Zuhause verwandeln sollte. Das würde eine harte, aber aufregende Zeit werden.
Platz Eins
Als sie also den Bus das erste Mal betrat, nachdem der Kauf beschlossene Sache war, wusste Jessie schon, was sie erwartete. Der Bus war ziemlich leer, es gab keinerlei Komfort und nur noch eine Handvoll Sitzplätze war vorhanden. Für sie war klar, das würde eine Menge Arbeit werden, bis aus diesem alten Bus ein schönes gemütliches Zuhause werden würde.
Aber das sie keine Eile hatte, wollte Jessie das Beste geben. Ein sogenanntes leeres „Schiff“, dass sich mit der Zeit in ein gemütliches, sogar luxuriöses, aber dennoch umweltfreundliches Zuhause verwandeln würde. Das war ihr im Geiste schon klar. Sie sah auch bereits im Inneren, wie es werden würde. Jetzt musste nur noch für Taten gesorgt werden. Damit der Traum wahr wurde.