Zum Glück kannte sich George in der Gegend gut aus und so konnte er eine Abkürzung nehmen, um rechtzeitig vor Zoey wieder daheim zu sein. Er wollte nicht, dass sie Verdacht schöpfte und erkannte, dass er sie ausspionierte. Er hatte ein schlechtes Gewissen, aber er ahnte, dass sein Verdacht nicht ganz unberechtigt war. Nur was war los? Er musste es herausfinden.
Er begann darüber nachzudenken, warum sich Zoey so seltsam verhielt. Was die SMS zu bedeuten hatte. Betrog sie ihn? Das war möglich, aber das erklärte nicht das seltsame Verhalten des Hundes. Dieser war ja nicht bei der Sittenpolizei gewesen, sondern wohl ein ehemaliger Spürhund. Sicher war hier nur, dass irgendwas nicht stimmte und George war wild entschlossen, das Rätsel zu lösen.
Kein Vertrauen
George wurde es aber irgendwann zu dumm. Er überlegte, ob es nicht besser wäre, seine Freundin einfach zu fragen. Er wollte Antworten haben und es war so gar nicht seine Art, anderen hinterher zu spionieren. Also sprach er sie vorsichtig darauf an, ob es irgendwas geben würde, was sie vor ihm verheimlichen würde? Sie blockte aber sofort ab und schwieg ihn an. Das war nicht das, womit George gerechnet hatte.
Das Verhalten seiner Freundin wurde jedoch immer seltsamer. Sie ging oft abends noch weg, auch tagsüber war sie kaum noch da. Sie kümmerte sich auch kaum noch um den Hund, an den sie sich übrigens wieder gewöhnt hatte. Der Hund verhielt sich zwar immer noch seltsam in ihre Nähe, war aber nicht mehr ausfallend geworden. Zoey selbst war die Ursache für Georges Sorgen. Was machte sie hinter seinem Rücken?
Nachforschungen
George bemerkte, dass Zoey sich alle Mühe gab, dem Hund aus dem Weg zu gehen. Das wunderte ihn nach dem Angriff zwar nicht, aber dennoch was es auffällig. Also beschloss er, doch mal genauer nachzusehen, welche Aufgabe Rex bei der Flughafen Polizei eigentlich gehabt hatte. Also nahm er sich vor, mit den ehemaligen Kollegen von Rex zu reden, mit den Officers der Polizei am Flughafen.
Also recherchierte er ein wenig und fand dann auch den Officer, der mit Rex zusammen gearbeitet hatte. Leider durfte ihm dieser keine Auskunft geben. Er erfuhr nicht, welche Aufgabe Rex hatte, als er noch im aktiven Dienst war. Das frustrierte George natürlich, er war keinen Schritt weiter gekommen. Daher musste er selbst weiter seine Freundin beobachten, es blieb ihm gar nichts anderes übrig.
Nicht aufgeben
George wusste aber auch, dass er selbst nicht weiterkommen würde. Er konnte ja jetzt nicht nur noch seiner Freundin hinterher fahren und ihr Handy überprüfen. Das war auch gar nicht seine Art. Also beschloss er, etwas ganz anderes zu tun. Er wollte zum Flughafen fahren und sich dort ein wenig umhören. Vielleicht hatte er Glück und jemand gab ihm Auskunft über Rex?
Das Problem war nur, man reagierte am Flughafen nicht begeistert auf seine Fragen. Im Gegenteil, machte es George verdächtig, dass er herausfinden wollte, welche Aufgaben Rex dort hatte. Er hatte einige Leute befragt und man hatte ihm mitgeteilt, dass er keine Auskunft erhalten würde. Im Gegenteil, man forderte ihn auf, die Fragerei zu unterlassen und den Flughafen bitte auch gleich zu verlassen. Das war für George ein herber Rückschlag. Er hatte keine Hilfe zu erwarten.