Was für ein herrlicher Anblick! Dieser Weg mit rundum bewachsenen Bäumen erschafft optisch einen Tunnel, der am Ende in ein dunkles Loch zu führen scheint. Hier brauchen einige wohl Mut, diesen Weg zu gehen, wer weiß, wo das endet? Andere wiederum würden erst recht weitergehen, vielleicht landet man ja in einer anderen Welt oder findet sich in einer Szene aus „Alice im Wunderland“ wieder?
Das sollte jeder mal ausprobieren, wo man eigentlich landet. Vielleicht findet man ein weißes Kaninchen, welches einem den weiteren Weg zeigt und man landet im Wunderland, in einem herrlichen Abenteuer? Schön wäre es, natürlich ist das nicht der Weg ins Wunderland, aber unserer Phantasie gefällt dieser Gedanke. Würdest du nachsehen? Wir sind fast sicher, ja, du würdest. Wir nämlich auch. Wann findet man schon mal so zauberhafte Wege in der Natur? Selten.
Perfekter Kreis
Ein fast perfekt vollendeter Kreis. Der große Steinbogen über dem Wasser sorgt natürlich für diesen Eindruck. Klar ist, dass der Kreis nur durch die Spiegelung im Wasser zustande kommt. Aber tatsächlich ist es nicht nur ein schöner Anblick, sondern hat einen gruseligen Namen. Es ist die Teufelsbrücke, die sich im Park Kromlau im Osten Deutschlands, nahe der polnischen Grenze befindet. Sie heißt auch Rakotzbrücke.
Aber wie kam es zu dem Namen Teufelsbrücke? Sie wurde zwischen den Jahren 1863 und 1882 erbaut, um die Ufer des Sees, die 35 Meter voneinander entfernt lagen, miteinander zu verbinden. Sie ist nicht die einzige Teufelsbrücke. Man sagt, dass diese Brücken, weil sie so besonders aussehen, nur mit Hilfe des Teufels erbaut werden konnten. Als Gegenleistung verlangte dieser dann die erste Seele desjenigen, der als erster die fertige Brücke überquerte. Das ging bei den anderen Teufelsbrücken auch immer gut, weil die Menschen ja auch nicht dumm waren und als erstes Wesen einfach irgendein Tier über die Brücke laufen ließen. Aber bei dieser hier war das anders. Der Brückenbauer selbst vergaß den Pakt und überquerte die fertig errichtete Brücke. Ob der Teufel seine Seele bekam, überlassen wir eurer Phantasie.
Porträt eines Mädchens
Die Natur ist einfach herrlich. Nicht nur, dass sie von sich aus schon wunderbar aussieht, wenn die Bäume nach einem langen Winter ihre Blätter wieder entfalten oder die Sträucher plötzlich aufblühen. Manchmal hat man das Glück, so wie dieser Fotograf hier, etwas ganz besonderes mit der Kamera einzufangen. Seht euch das Bild mal genau an. Hier braucht es nicht viel Phantasie, um das Gesicht einer jungen Frau zu erkennen. Aber ist das ein Fake? Nein!
Es ist einfach im perfekten Moment aufgenommen. Die Äste bilden den Grund des Gesichtes und die Vögel haben es geschafft, genau im richtigen Moment zu fliegen und auf den Ästen zu sitzen, so dass dieser perfekte Eindruck eines weiblichen Gesichtes entstehen konnte. Dieses Foto hängt auch in einer Kunstgalerie. Zu Recht, wie wir finden. Denn wann gelingt einem schon mal so ein perfektes Bild, ganz alleine von der Natur kreiert?
Brennender Berg
Dieser Berg scheint in Flammen zu stehen oder ein Vulkan zu sein. Aber in Wirklichkeit ist es nur eine natürliche optische Täuschung, da sich das Licht der Sonne am Rande der Klippe spiegelt und sie so wie eine Feuersäule erscheinen lässt. Wahnsinn oder? Immer wieder erstaunlich, was für tolle Motive alleine die Natur liefert. Natürlich muss man zur rechten Zeit an dieser Stelle sein, um so ein schönes Bild machen zu können.
Es sieht wirklich aus, als würde Lava den Berg hinunterfließen und diese Seite muss wohl sehr hell sein, sonst könnte dieser Eindruck gar nicht erst entstehen. Wer dort wohnt, weiß natürlich, wann er zu diesem Berg gehen muss, um so ein herrliches Bild machen zu können. Wir sind fast sicher, in alten Zeiten sind die Leute furchtbar erschrocken und haben gedacht, dass die Götter ihnen Zeichen senden durch diese Erscheinung.
