Riesige Seerosen mit Blättern, größer als eine Tischtennisplatte, sind die größten und stärksten Schwimmpflanzen der Welt. Wie sie gebaut sind, inspiriert reale Strukturen von Wolkenkratzern bis hin zu Windkraftanlagen. Die Riesenseerose aus dem Amazonas fasziniert Wissenschaftler, Architekten und Künstler seit langem durch ihre Schönheit und schiere Größe.
Doch wie die Blätter der Seerose so groß werden können, dass sie einen Durchmesser von bis zu drei Metern erreichen und das Gewicht eines kleinen Kindes tragen können, war lange Zeit ein Rätsel. Die Entschlüsselung dieses „großes botanisches Rätsels“ könnte zum Leitfaden werden, der zu einer besseren Konstruktion und Gestaltung von Gebäuden, insbesondere von schwimmenden Strukturen, anregt.
5. Polydaktylie bei Katzen
Der Fachbegriff Polydaktylie steht für viele Zehen. Die deutsche Interpretation deutet bereits darauf hin: Betroffene Katzen haben mehr Zehen als normal. Normalerweise bedeutet dies, dass sie 5 Zehen an den Vorderpfoten und 4 Zehen an den Hinterpfoten haben. Das macht insgesamt 18 Zehen.
Bei den Polys, so werden Katzen mit Polydaktylie auch genannt, ist ihre Zahl höher. Einige dieser Katzen haben nur an einer Pfote zusätzliche Zehen. Es können aber auch zwei oder alle vier Pfoten vielzehig sein. Im Moment liegt der Weltrekord bei 28 Zehen. Polys werden auch gerne Hemingway Katze genannt. Dessen vielzehige Katze wurde fast so bekannt wie er selber.
6. Vierblättriges Kleeblatt
Jedes Kleeblatt hat eine Bedeutung. Das vierblättrige Kleeblatt ist ein Symbol und soll die vier Himmelsrichtungen sowie die vier Elemente Feuer, Wasser, Luft und Erde verbinden. Auf der anderen Seite steht das erste für Ruhm, das zweite für Reichtum, das dritte für einen treuen Liebhaber und das vierte für perfekte Gesundheit.
Die Ursprünge des Kleeblatts als Glücksbringer reichen weit über 2.000 Jahre zurück. Diese Rarität war einst den sogenannten Druiden vorbehalten, der spirituellen und kultischen Elite in der keltischen Kultur und Mythologie. In der Zeit der Kelten wurden vielen Pflanzen magische Kräfte nachgesagt. Allen voran aber dem vierblättrigen Kleeblatt.
7. “Die sich nach der Sonne dreht“.
Aus dem italienischen übersetzt bedeutet ihr Name so viel wie „die sich nach der Sonne dreht“. Mit über 20.000 verschiedenen Arten sind Sonnenblumen eine der vielfältigsten Pflanzengruppen. Ihre bei Pflanzen sehr seltene Fähigkeit, sich der Sonne zuzuwenden, nennt man Heliotropismus.
Als eine der ältesten Kulturpflanzen gelten Sonnenblumen als ein Symbol der Hoffnung. An sonnigen Tagen verfolgen die jungen Pflanzen die Sonne von Osten nach Westen, um dann in der Nacht wieder zurück in ihre Ausgangsposition zu wechseln. Ausgewachsene Sonnenblumen dagegen machen die tägliche Reise nicht mehr mit und bleiben mit ihren Köpfen in Richtung Osten stehen.