Jeden Tag kommen viele Lebensmittel auf den Markt und die Konsumenten haben die Auswahl. Die Hersteller lassen sich vieles einfallen, um die Neugier der Menschen zu wecken und es wird auch viel Geld in die Werbung gesteckt. Die Frage ist nur, was ist eigentlich genau in diesen Produkten enthalten? Bei uns stehen ja alle Zutaten auf den Verpackungen, aber erkennen wir sie auch alle?

Das Essen muss günstig sein, aber dennoch gut aussehen und vor allem auch gut schmecken. So würde wohl die Antwort lauten, wenn man die Konsumenten fragen würde, was sie sich von ihrer Ernährung so wünschen. Gesund sollte sie natürlich auch sein, man achtet ja auf seine Ernährung. Aber lasst uns doch mal genauer hinsehen, was sich hinter einigen Kürzeln auf der Zutaten Liste so verbirgt und ob du das dann immer noch kaufen möchtest.

Die Jelly Beans

Du hast sicher schon mal von Schellack gehört. Früher bestanden die Schallplatten aus Schellack und bis heute sind das die begehrtesten Platten. Auch Frauen kennen Schellack, aus der Nagelpflege. Dieser Stoff ist im Nagellack enthalten, damit dieser schön glänzt. Aber auch in Jelly Beans ist Schellack, damit diese schön glänzen. Okay? Das habt ihr sicher bisher nicht gewusst.

Schädlich wird der Stoff ja nicht sein, sonst wäre er nicht darin enthalten. Die viel wichtigere Frage ist aber, wo kommt Schellack eigentlich her? Wir verraten es dir. Er besteht zu einem Teil aus Wanzen, ja, du hast richtig gelesen. Aus einem Krabbeltier. Und das befindet sich dann auf Lebensmitteln, ohne dass das irgendwen stört. Jetzt weißt du Bescheid und kannst überlegen, ob du noch mal Jelly Beans möchtest.

Fertig verpacktes Brot

Früher hat man sein Brot beim Bäcker gekauft, hat es daheim aber erst mit der Brotschneidemaschine in mehrere Scheiben teilen können. Heute sind wir hier verwöhnter. Es gibt fertiges Brot in allen möglichen Sorten und dieses Brot ist bereits geschnitten und sicher verpackt, so dass es eine Weile hält. Aber warum hält sich das so hervorragend?

Es wird ein Konservierungsmittel verwendet, welches natürlichen Ursprungs ist. Das klingt ja schon mal gut oder? Genauer geht es um L-Cystein, welches aus menschlichem Haar besteht. Angeblich ist es so, dass in Friseursalons in Östlichen Ländern die Haare vom Boden aufgefegt werden, danach werden sie gesäubert, in Säure in ihre Bestandteile zerlegt und daraus entsteht dann das L-Cystein. Ihr könnt beruhigt sein in der EU darf L-Cystein nicht mehr aus Haaren gewonnen werden. Aber erst seit kurzem..

Käse

Viele Menschen essen gerne Käse. Auch Vegetarier und dementsprechend hoch ist der Absatz auf der ganzen Welt. Käse soll gesund sein. Er liefert wertvolle Stoffe wie Kalzium und vieles weitere mehr. Die Frage ist nur, was genau enthält Käse denn für Stoffe, außer denen, die wir bereits wissen?

Ursprünglich stammt der Käse aus der Schleimhaut des Magens einer Ziege, eher noch aus der eines Kalbes oder eben eines Lammes. Das Tier muss also sehr jung sein und es muss sogar noch gesäugt werden, damit es das wichtige Enzym enthält, welches für die Herstellung von gutem Käse nötig ist. Hm. Okay, das wussten wir bisher nicht und es klingt nicht gerade lecker und vor allem nicht gerade Tier freundlich. Man sollte sich wirklich mehr mit der Herstellung von Lebensmitteln befassen.