Zuvor hatte Craig ganz sicher damit gerechnet, dass sich in all dem Müll auch Ratten aufhalten würden. Er war dabei, all die Klamotten in Säcke zu stopfen, die man hier einfach abgelegt hatte. Niemals hätte er damit gerechnet, dass der Tag noch sehr aufregend werden würde. Seine Aufgabe hier war es eigentlich gewesen, die Gegend von dieser Müllhalde zu befreien.
Wer kann denn auch damit rechnen, dass sich unter Bergen von Müll Welpen befinden würden? Sowas erlebt man ja zum Glück nicht alle Tage. Craig war sehr verwundert, als er die wirklich winzig kleinen Welpen unter den Klamotten entdeckte. Wo kamen sie her? Wer hatte sie hier einfach achtlos abgelegt? Viele Fragen, aber keine Antworten. Craig war ein bisschen ratlos.
Sie mussten sie zum Tierarzt bringen
Sein Freund war auch bei der Säuberungsaktion hier dabei und so rief er diesen zu sich. Der andere konnte kaum glauben was er sah und so berieten sie sich, was am besten zu tun wäre. Sie nahmen erst mal eine Decke aus dem Auto von Craig, damit sie die Welpen gut einwickeln konnten. Es war ihnen sicher kalt, die Temperaturen waren an diesem Tag nicht sehr hoch.
Die Männer gaben den anderen Bescheid, die sich erst mal alles ansehen wollten. Craig musste sie sanft, aber sicher bitten, doch nicht im Weg herum zu stehen, sondern ihn mit den Welpen gehen zu lassen. Die Menschen waren ebenso entsetzt wie er, dass man hier kleine Welpen einfach abgeladen hatte! Das war herzlos und auch grausam.
Sie brauchten ein Wunder
Craig fuhr also mit den Welpen zu einer nahe gelegenen Tierrettungsstation. Diese würden den Welpen sicher helfen können, dort war rund um die Uhr ein Tierarzt anwesend. Er besah sich die Tierchen und meinte, es wäre ein Wunder, wenn sie durchkommen würden. Sie waren noch so klein, dass sie die Augen noch gar nicht geöffnet hatten.
Sie waren eigentlich viel zu jung, um ohne Mutter überleben zu können. Sie würden jetzt Welpen Ersatzmilch einsetzen und einfach hoffen. Die Chancen, dass die Kleinen überleben würden, wären jedoch sehr gering. Craig war natürlich nicht begeistert, als er die Prognose des Tierarztes hörte. Er wollte, dass die Welpen es schafften. Er hoffte es von ganzem Herzen.
Fotos machen
Craig und sein Freund hörten sich das alles an, was der Tierarzt zu ihnen sagte und hofften in diesem Moment einfach, dass alles gut gehen würden. Sie hatten die Welpen in fähige Hände abgegeben und konnten jetzt nur hoffen, dass die kleinen Tierchen das alles überstehen würden. Mehr konnten sie nicht tun. Bevor sie die Tierrettungsstation jedoch wieder verließen, machten sie noch einige Fotos von den Welpen.
Sie wollten diese Bilder dann bei Facebook veröffentlichen. Erstens handelte es sich hier um niedliche Tiere und zweitens wollten sie auch darauf aufmerksam machen, dass es immer noch Menschen gab, die nicht gut zu Tieren waren. Wie würden die Leute bei Facebook reagieren? Hatten sie dazu etwas zu sagen?
