Handtücher waschen: 5 Tipps

Das kennt wohl jeder: Man kommt gerade aus der Dusche, freut sich auf das kuschelig weiche und duftige Handtuch und dieses riecht alles andere als frisch! Daran sind Bakterien schuld.

Ihr kommt gerade aus der Dusche, wollt euch abtrocknen, aber die frisch gewaschenen Handtücher riechen leider alles andere als frisch? Dann sind höchstwahrscheinlich Bakterien dafür verantwortlich. Diese haben sich bereits vor dem Waschen in der Waschmaschine an den Handtüchern befunden, bedingt meist dadurch, dass die Handtücher feucht in den Wäschekorb gegeben wurden. Oder aber sie lagerten in der Waschmaschine und wurden dann beim Waschen auf die Handtücher übertragen.



Wir zeigen euch, wie man die häufigsten Fehler beim Waschen vermeidet, damit keine unangenehmen Gerüche an den Textilien und auch an der Maschine selbst auftauchen. Mit diesen Tipps haltet ihr eure Wäsche wirklich von Geruch frei und die Waschmaschine bleibt auch hygienisch sauber.
1. Rückstände in der Waschmaschine



Sobald es anfängt, dass eure Wäsche nach dem Waschen komisch riecht und auch nicht mehr richtig sauber wird, ist der erste Schritt, die Maschine von alten Rückständen zu befreien. Mit der Zeit sammelt sich alles Mögliche an Keimen in der Maschine, auch ein Grund dafür, wir waschen nicht mehr so heiß wie früher. Keime sterben aber erst ab 60 Grad ab. Das allein ist schon ein Grund, die Maschine öfter mal bei 60 Grad laufen zu lassen, ein Esslöffel Natron zur Wäsche dazu und dann sollte die Maschine bereits wieder keimfrei sein.



Es schadet auch nicht, wenn man wie früher Unterwäsche, die aus Baumwolle ist, Geschirrhandtücher und auch normale Handtücher ab und zu bei 60 Grad zu waschen. Das macht auch die Wäsche keimfrei und beugt so der Verbreitung von Bakterien vor. Wer krank war, sollte sowieso die komplette Wäsche kochen, also bei 90 Grad waschen. Das geht natürlich nur mit Wäsche, die so hohe Temperatur auch aushält.
2. Zu niedrige Waschtemperatur



Wie schon erwähnt, sind die oft zu niedrigen Waschtemperaturen der Grund für unangenehme Gerüche und auch Keime. Wir hören es ja oft genug in der Werbung, dass man nur noch 30 Grad braucht usw. Aber das ist nicht ganz richtig. Das schont zwar die Umwelt, aber wirklich sauber wird Wäsche bei so niedrigen Temperaturen nicht. Es ist noch in Ordnung für Textilien, die man über der Unterwäsche trägt, aber alles, was irgendwie mit Keimen in Berührung kommt, sollte schon öfter mal heiß, also bei mindestens 60 Grad gewaschen werden.



Denn es ist klar: Bakterien und Viren, alle Erreger, mögen es kühl. Wenn sie sich also dauerhaft und ungehemmt ausbreiten können, dann riecht man das mit der Zeit. Das es auch nicht hygienisch ist, sollte auch klar sein. Ergo: Alles, was mehr als 40 Grad verträgt, sollte ruhig auch so gewaschen werden. Dann passen die Gerüche wieder und man hat wirklich hygienische Sauberkeit.
3. Überfüllte Waschtrommel



Auch ein Grund für schlechte Gerüche und mangelnde Sauberkeit: Die Maschine ist zu voll! Es ist löblich, wenn man dafür sorgen möchte, dass die Maschine nicht halb leer läuft. Aber zu voll ist auch nicht gut. So bleibt ein guter Wascheffekt auf jeden Fall aus. Die Wäsche muss sich drehen können und so ordentlich durchgewalkt werden.



Daher lieber öfter waschen, natürlich auch nicht nur halbvoll, aber mindestens eine Hand breit sollte Platz sein in eine Richtung, damit die Wäsche auch wirklich sauber gewaschen wird. Das alleine kann schon üblen Gerüchen und mangelnder Sauberkeit vorbeugen. Sparen ist toll, aber nicht auf Kosten von guten Gerüchen und hygienischer Sauberkeit.
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