Sei mutig: 10 Dinge die niemand einer Schwangeren erzählt

4. Darf ich mal anfassen?

Du bist schon eine Weile schwanger, der Bauch beginnt zu wachsen. Dann geht es los, dass fast jeder fragt, ob er mal anfassen darf. Bitte sei hier total ehrlich. Wenn es Freunde sind, die du gerne magst und das für dich okay ist, dann kannst du natürlich den Bauch betasten lassen. Aber wenn es dir unangenehm ist, wenn beispielsweise der Chef fragt, ob er den Bauch mal tätscheln darf, dann sag bitte deutlich Nein. Es ist und bleibt dein Körper.



Sei also vorbereitet, diese Frage wird oft kommen. Und du darfst es ablehnen, wenn jemand, der dir nicht geheuer ist, zu nah an dich und somit auch an dein Kind heran kommen möchte. Auch blöde Kommentare zur Größe des Bauches werden kommen. Zu klein, zu groß, werden das Zwillinge, all sowas wirst du hören. Ignoriere das Gequatsche. Wenn das Kind da ist, wird niemand mehr über die Größe deines Bauches reden.
5. Der Geburtstermin

Viele Frauen übertragen. Das nennt man so. Bedeutet, du bist längst in der 41. Oder auch der 42. Schwangerschaftswoche angekommen, aber das Kind macht keinerlei Anstalten, endlich die Geburt einzuleiten. Du gehst spazieren, badest sogar warm, also alles Dinge, die du die Schwangerschaft über nicht tun konntest, weil du ja Wehen verhindern wolltest.



Aber jetzt wären sie herzlich willkommen, der Arzt macht auch schon langsam Druck und du möchtest nicht künstlich einleiten. Dann sprich mit deiner Hebamme darüber, ob sie nicht einige Mittelchen aus der Natur kennt, die den Geburtsvorgang beschleunigen können? Wir schreiben hier bewusst keine Rezepte hin. Frag sie einfach. Es gibt einige Hausmittel und auch Lebensmittel, die die Wehen auslösen können. Aber bitte nicht auf eigene Faust! Nur nach Absprache mit deinen Geburtsbegleitern, wie dem Arzt, oder besser noch der Hebamme.
6. Die Wahrheit über die Schmerzen bei der Geburt

Wenn du Frauen nach Schmerzen während der Geburt fragst, wird sie ausweichen. Oder sie wird dir ihre Horror Geschichte erzählen. Die Ärzte und Hebammen antworten hier meist ausweichend. Das ja jede Frau anders ist und das auch anders empfindet. Bei den einen tut es mehr weh, bei den anderen weniger. Also was ist nun die richtige Antwort auf die Frage, wie schmerzhaft eine Geburt ist?



Es ist kein großes Geheimnis. Bei der Geburt hat Frau Schmerzen, die man mit nichts vergleichen kann. Regelschmerzen sind ein Witz dagegen, so viel ist sicher. Das Empfinden ist aber auch wirklich unterschiedlich. Man hat schon Frauen gehört, die das wirklich nicht so schlimm fanden. Andere haben die Hölle erlebt, wie sie sagen. Bitte bleib locker. Die Hebamme wird dich bestmöglich begleiten. Ohne Angst ist es ein schöner, natürlicher Vorgang. Und wenn dein Kind auf der Welt ist, ist alles vergessen. Der Preis der Schmerzen ist ein schöner: Ein neues Leben!
7. Die Rolle des Mannes

Warum auch immer, ist es oft noch so, dass man den Mann an der Seite der schwangeren Frau wie einen Nebenspieler betrachtet. Jeder stürmt auf die Frau zu, berät sie, kuschelt sie und ist für sie da. Der arme Kerl steht oft neben dran und weiß gar nicht, was er machen soll. Bitte sorge du dafür, dass er so oft es geht mit einbezogen wird.



Der Grund dafür ist einfach. Wenn das Kind da ist, sollt ihr eine Familie sein. Also behandle den Mann von Anfang an als Mitspieler und beziehe ihn in alle Gespräche mit ein. Es ist euer Kind, auf das ihr euch gemeinsam freut, also tretet auch als Team auf. Lange, bevor das Kind geboren wird. Wird Zeit, dass sich hier in der Gesellschaft auch der Blick wandelt. Der Mann ist schließlich von Anfang an beteiligt gewesen.
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