Grundsätzlich sind Plätze klar ausgewiesen, auf denen gecampt werden darf. Also so richtig mit Schildern und sowas. Ebenso ist auch ausgewiesen, wenn an einem Ort nicht gezeltet werden soll. Aber wen interessiert das schon! Du kommst hierher, hier steht schon ein Zelt. Also stellst du deines daneben. Das ist doch klar. Und wenn der nächste kommt und sieht, hier stehen schon 2 Zelte…
Der Mensch hat nun mal einen Herdentrieb und so geschieht es, dass so ein Platz schnell voll von Zelten ist. Wir vermuten, das ist ein Musikfestival Platz, das lässt schon der Anblick von Müll auf dem Boden vermuten. Hoffentlich haben sie danach wenigstens sauber gemacht, wenn ihnen die Schilder schon egal waren.
Camping mit dem Auto
Es ist doch eigentlich klar. Wenn man sich so einen Wagen leistet, dann ist vielleicht kein Geld mehr übrig, um sich ein Hotel leisten zu können. Also macht man Urlaub im Luxuswagen! Kein Problem. Dort passt auch viel rein, man kann darin schlafen, eigentlich alles machen, wie im Zelt auch. Man kann sogar die herrlichen Flügeltüren verwenden!
Wäsche waschen und ab damit aufs Auto! Und wenn andere das sehen, hängen sie ihre Wäsche gleich dazu. Man muss ja praktisch denken. Aber vielleicht sollte der Typ sich nächstes Mal erst ein Auto kaufen, wenn er sich auch ein Zelt leisten kann. Sonst wirkt das Ganze nicht nur lustig, sondern auch ein wenig peinlich. Humor hat der Besitzer aber offensichtlich. Auch was wert.
Das sind die Glamper
Ja, das sind immer die Highlights, vor allem auf Festivals. Alle sehen zu, sich so praktisch wie irgend möglich einzukleiden. Schlabbershorts, Schlabbershirts und am besten wasserfeste Schuhe. Und dann gibt es diese Fraktion, die dann doch ein bisschen Glamour auf den Platz bringen. Sie kommen top gestylt, in ihren besten Stiefeln.
Man könnte das Ganze also auch gut „Glamping“ nennen. Was man den Mädels vor allem wünscht, dass es nicht regnet. Nicht nur, dass sich dann das herrliche Makeup verabschieden würde, auch die Stiefel und das sonstige Outfit könnte sonst leicht anders aussehen. Aber lustig ist es auf jeden Fall. Und nach ihrer ersten Matschnacht Erfahrung werden sie sicherlich auch andere Kleidung für den nächsten Ausflug wählen.
Den Fernseher nehmen
Hier muss man kein Genie sein, um zu erraten, wie es zu diesem Bild kam. Die Familie wollte campen gehen. Der Nachwuchs ist noch zu jung, um daheim alleine zu bleiben. Es folgten hitzige Diskussionen und Tränen und Geheule. Bis die Familie ihm versprach, dass er doch wenigstens seinen geliebten Fernseher mitnehmen darf.
So fuhr er willig mit und seine Eltern mussten Abends Filme gucken, statt mit dem Sohnemann am Lagerfeuer die Philosophien des Lebens zu besprechen. Zumindest hat er seinen Willen bekommen, aber den Geist, den Sinn von Camping, wird er so wohl nicht so bald erfahren. Aber das Leben hat ja erst angefangen für ihn. Das kommt schon noch. Später. Dass er erfahren wird, was am Camping toll ist.