Auch wieder so ein Fall von Weltschmerz. Ganz offensichtlich. Wir kennen das auch alle. Der Tag war super anstrengend, wir hatten viel zu tun und dann will der Chef noch irgendwas, obwohl man längst am Ende ist. Also verkriecht man sich. Das gilt für Menschen, aber auch für Hunde. Wir wissen nicht, was genau den Hund so genervt hat, aber wir sehen, dass er einen guten Platz gefunden hat, der Welt mal zu entfliehen. Also fast.
Dieser Hund hier wollte sich wohl auch nur noch verbuddeln, um endlich mal seine Ruhe zu haben. Zack, ab ins Laub, sich damit umgeben und am besten nicht gefunden werden. Das hätte fast geklappt, wenn er nicht doch noch so weit aus dem Laub herausgeragt hätte. Jedenfalls bisher mit eines der besten Bilder eines getarnten Hundes. Respekt!
Umwickelt
Bei uns ist es eher anders herum. Wenn wir einen langen Tag hatten, sind wir froh, alles an störender Kleidung ablegen zu können. Für den Hund hier war diese abgelegte Kleidung dann aber offensichtlich das Paradies schlechthin. Er hat diese gleich verwendet, um sich darin fast komplett zu verkriechen. Vielleicht ist das aber auch nur eine Solidaritätsbekundung? So nach dem Motto, ich weiß, wie du dich fühlst.
Mitfühlend, wie dieser Hund also ist, hat er sich in dem Pullover total verkrochen. Er ist in den Ärmel geschlüpft und man sieht kaum noch etwas von ihm. Da sag noch mal einer, dass nur Katzen Höhlen lieben. Der Hund beweist, dass das auch für andere Tiere gilt. Gebt mir einen Pulli und ich bin glücklich. Danke. Also ich habe es verstanden. Ihr auch?
Hat fast geklappt
Hunde sind wunderbare Wesen. Sie sind schlau, machen viel Spaß mit und freuen sich auch über Kleinigkeiten. Aber manchmal wollen sie ihre Ruhe haben. Sei es, weil sie genervt sind, oder aber, sie haben etwas angestellt und wissen das. Dann ist ein gutes Versteck natürlich wichtig. Und sie wissen, wo sie hin können. Aber sie vergessen dann doch immer eines.
Das ihre Rute sich bewegt. Ob sie wollen oder nicht. Sie passen zwar selbst perfekt fast überall drunter, eben auch unter Sofas, aber die Rute, die vergessen sie. Und das wäre ja noch okay, wenn diese still bleiben würde. Aber warum auch immer, entwickelt das Ding immer ein Eigenleben und wedelt vor sich hin. Und aus ist es mit dem herrlichen Versteck.
Die perfekte Tarnung – Nicht
Ein Versteck muss gut durchdacht sein. Es eignen sich so viele Plätze dafür, wie wir Menschen ja wissen. Unter dem Sofa, unter dem Bett. Auch im Schrank oder im Keller. Kein gutes Versteck ist es, wenn man sich einfach hinter die Tür stellt. Denn diese wird ja irgendwann geschlossen. Aber das wusste dieser Hund hier wohl noch nicht. Bis jetzt.
Auch hat er nicht bedacht, dass er groß ist. Also so groß, dass man ihn auch entdeckt, so lange die Tür noch offen steht. Also das, lieber Hund, musst du noch mal üben. Man sieht dich mindestens zur Hälfte. Da nutzt es auch nichts, dass dein Köpfchen versteckt ist. Wir sind aber fast sicher, nächstes Mal sucht er sich ein besseres Versteck.